Die Computersammlung des Zentrums für Datenverarbeitung (ZDV) umfasst ca. 60 Computer unterschiedlicher Entwicklungsstufen von den frühen 1970er Jahren bis zur Gegenwart.
1973 wurde die Sammlung durch den damaligen Inhaber des Lehrstuhls für BWL und Wirtschaftsinformatik, Prof. Dr. Herbert Kargl, begründet und enthielt ursprünglich Computer aus dem Bestand der Wirtschaftsinformatik – darunter den ersten PC des Lehrstuhls und Rechner aus dem ersten Computerpool des heutigen Fachbereichs 03. Heute umfasst sie Computer aus verschiedensten Bereichen, darunter Bildschirmterminals, die nur als Zugriffsinstrument zu einem Zentralrechner genutzt wurden, frühe Personal-Computer (PC) sowie Notebooks der verschiedenen Entwicklungsstufen. Unter den Exponaten finden sich Rechner, die den Siegeszug von IBM auf dem Computermarkt der 80er Jahre dokumentieren ebenso wie ein Exemplar des ersten iMac. Eine Rarität der Sammlung ist eine Textbearbeitungsmaschine aus den 70er Jahren.
An der Sammlung lässt sich die hard- und softwaretechnische Entwicklung der Werkzeuge, deren sich das Fach Wirtschaftsinformatik in den Anfangsjahren bedienen konnte, ablesen. Neben der Nutzung der Geräte zu Lehr- und Übungszwecken für Studierende dienten sie der Forschung auf dem Gebiet der Wirtschaftsinformatik. Darüberhinaus dokumentiert die Sammlung ganz allgemein die Entwicklung der Informationstechnologie. Eine Besonderheit ist, dass fast alle Exponate funktionsfähig sind oder in der zugehörigen kleinen Werkstatt wieder in einen funktionsfähigen Zustand gebracht werden – dazu werden auch regelmäßig Workshops veranstaltet.