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Di, 08.10.2019 - 21:03 | Gast (nicht überprüft)

Helmut Hochgesand
15. November 2018 um 11:38 Uhr
Nach Hans Klenk ist ein Altenzentrum der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in seiner Heimatstadt Ludwigsburg benannt. Im Blog von Frank Hüther ist zu lesen, dass Hans Klenk Kommandant der Flakkaserne (Eingangsgebäude der JGU) war, nicht jedoch, dass er in dieser Funktion – gezwungenermaßen ?? – eine SS-Uniform trug, wie mir der Heimatforscher Heinz Leiwig berichtete.
Dass Hans Klenk nichts anbrennen ließ, zeigt seine Ummeldung von Ludwigsburg zur NSDAP-Gruppe Gonsenheim, wonach er am 1. Mai 1933 NSDAP-Mitglied wurde (LA Speyer). Im Rahmen der Entnazifizierung wurde er mit Sühnebescheid vom 21.6.1948 als Mitläufer eingestuft (Landeshauptarchiv Koblenz Best. 856A Nr. 353).
Geschichtsvergessen und gar nicht lustig finde ich bei diesen Sachverhalten, dass die AWO Ludwigsburg ihr Heim nach einem Mitglied der NSDAP benennt, die 1933 die AWO verboten hat.

Helmut Hochgesand
15. November 2018 um 11:57 Uhr
Zu den Werken alter Meister hatte Joe Ludwig, Chef der Gonsbachlerchen, damals in einem Fastnachtsvortrag beim GCV (Gonsenheimer Carneval Verein) gereimt: „Klopapier und Kleister macht noch lang‘ kein‘ alte‘ Meister“. Darauf entzog Hans Klenk, der bei der Sitzung gar nicht anwesend war, dies aber zugetragen bekam, Joe Ludwig das Du und forderte vom GCV eine öffentliche Entschuldigung. Da der GCV diese nicht lieferte, wurde der GCV von der Sponsorenliste des Hans Klenk gestrichen.