Lernen Sie unsere laufenden Drittmittelprojekte kennen:
FOLIO

Mit Förderung durch das Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit beteiligt sich die Universitätsbibliothek Mainz an der Entwicklung der Open-Source-Software FOLIO, die eine Alternative zu den derzeit angebotenen kommerziellen, cloudbasierten Bibliotheksmanagementsystemen darstellt. FOLIO bietet die Chance, maßgeschneiderte und bedarfsgerechte Lösungen für das Metadatenmanagement, die Erwerbungsprozesse, die Verwaltung elektronischer Ressourcen, die Ausleihe, die Nutzerverwaltung sowie die Softwareadministration zu entwickeln.

Zusammen mit ihren hessischen Partnerbibliotheken und unterstützt durch Mittel aus dem Corona-Sondervermögen des Landes Rheinland-Pfalz wird die Universitätsbibliothek Mainz in den nächsten Jahren FOLIO in Betrieb nehmen und das bisherige Bibliotheksmanagementsystem PICA ablösen.
Ihr Ansprechpartner zu FOLIO:
Kulturerbeportal

Das Land Rheinland-Pfalz hat im Rahmen seiner Digitalstrategie den Aufbau eines digitalen Landesportals zum kulturellen Erbe beschlossen, über das Digitalisate des rheinland-pfälzischen Kulturerbes verfügbar gemacht und präsentiert werden können. Das vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration geförderte Projekt verfolgt das Ziel, Umfang, Sichtbarkeit und Nutzung des kulturellen Erbes von Rheinland-Pfalz sowie der bewahrenden Einrichtungen spartenübergreifend zu erhöhen und erfüllt hierbei die Funktion eines zentralen Einstiegspunkts für den Zugriff auf das digital vorhandene und digitalisierte kulturelle Erbe aus und mit Bezug zu Rheinland-Pfalz. Das Portal realisiert zu Beginn zwei zentrale funktionale Säulen: zum einen wird ein recherchierbarer Bestand an digitalen Objekten und sie beschreibenden Metadaten der verschiedenen Einrichtungen aufgebaut, der nach unterschiedlichen Gesichtspunkten facettiert und durchsucht sowie explorativ erschlossen werden kann. Mittels eines übergreifenden Metadatenschemas werden die digitalen Objekte aus Archiven, Museen, Bibliotheken und anderen Kulturerbeeinrichtungen dafür aggregiert, angereichert und miteinander vernetzt. Eine Plattform für virtuelle Ausstellungen schafft zum anderen die Möglichkeit, durch thematische Tiefenbohrungen spannende Zugänge zu diesem heterogenen Bestand zu ermöglichen und zu finden. Darüber hinaus wird das Portal als Aggregator für überregionale Kulturerbeportale wie die Deutsche Digitale Bibliothek und Europeana fungieren.
Ihr Ansprechpartner zum Kulturerbeportal:
Open Access Publizieren

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt die Entwicklung des Open Access als Unterstützung einer offenen und forschungsfreundlichen Kommunikation in den Wissenschaften.
Über das DFG Förderprogramms "Open-Access-Publikationskosten" wird für die Publikationsjahre 2022–2024 ein festgelegter Zuschuss zur Publikation wissenschaftlicher Ergebnisse im Open Access gewährt. Open Access hat hierbei eine funktionale Rolle für die Verbesserung der wissenschaftlichen Kommunikation und die Preisgestaltung der Publikationen soll sich an dieser Funktion orientieren. Das übergeordnete Ziel des Förderprogramms besteht somit darin, eine Strukturanpassung der Finanzierungströme für die Open-Access-Transformation zu ermöglichen und dabei die Transparenz hinsichtlich der Kosten für die Open-Access-Publikation von wissenschaftlichen Ergebnissen zu verbessern.
Im Zuge dieser Entwicklung fordert die DFG die zentrale Verwaltung der Publikationsmittel an der Bibliothek als zentraler Stelle und den Aufbau von Strukturen, um Anzahl und Kosten von Publikationen möglichst automatisiert und standardisiert ermitteln zu können.
Zur Kostenreduktion und Vereinfachung der administrativen Prozesse für die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Johannes Gutenberg-Universität Mainz und Universitätsmedizin Mainz beteiligt sich die Universitätsbibliothek hierfür an Verträgen mit zahlreichen Verlagen. Eine Übersicht der Verträge und der aktuellen Förderbedingungen finden Sie auf unserer Webseite zu Open Access.
Ihr Ansprechpartner zum DFG Förderprogramm „Open-Access-Publikationskosten“: